... was ich noch Euch zu sagen & schreiben hätte ... findet Ihr hier:

Was schreibst Du auf eine Postkarte an Dich?
Die 💎Bonusübung*, die ich Dir geschenkt habe, hatte ich für mich selbst durchgeführt.
Spoiler: Eine Postkarte war zu klein für alle Erinnerungen.
Aus meiner gedanklichen Reise durch die Gespräche, Begegnungen, Situationen, Entscheidungen der vergangenen Monate und Wochen schrieb ich viele Erinnerungen nieder, bei denen eine harmonische Energie floss. Das Feld der Ernte ist ein volles.
Das Feld mit den Themen und Projekten, die noch reifen dürfen, ist auch gut gefüllt. Bei einigen Themen und Entscheidungen habe ich meine Learnings dazu notiert.
Wieder einmal spürte ich, wie befreiend es für mich ist, aufzuschreiben, was ich erlebte, was ich begonnen, was ich vollendet habe.
Nicht alles davon war flauschig und vergnügssteuerpflichtig. Doch in Summe erfüllte mich das Gefühl der Dankbarkeit für das, was war, für das, was ist und für das, was sein wird.
Hattest Du die Felder-Bonusübung gemacht? Schreibe mir gerne eine Nachricht, ob Du eine Postkarte oder einen Brief an Dich geschrieben hast, und wie Du Dich nun fühlst: [hier klicken]. Ich freue mich darauf, von Dir zu lesen.
*) Solltest Du den vorherigen Post noch nicht gesehen haben, hier der 💎 Bonustipp #1: Male auf ein Blatt zwei Felder. In das eine schreibst Du, was Du seit November 2022 erschaffen, verändert und neu begonnen hast. Plus: wie und in welchen Persönlichkeitsanteilen Du Dich zu einer höheren Version Deiner Selbst verändert hast.
In das andere Feld schreibst Du, welche Projekte weniger gelangen. Was Du loslassen wolltest oder musstest. Plus: Was hast Du daraus gelernt.
Reflektiere, wie Du während des Aufschreibens und auch im Alltag mit Dir selbst sprichst: Machst Du Dir Mut oder machst Du Dich fertig? Würdest Du so mit einer guten Freundin reden? 🫶🏻


#Identität #Name #Energie #Reise

Tagsüber erwärmt die Sonne die Felder, Wiesen, Orte und lässt uns die Sommerzeit nochmals fühlen.
Die Abende und nächtlichen Stunden bringen einen Vorgeschmack auf das, was allmählich naht – die herbstliche Kühle. Bäume, die ihre Blätter loslassen. In den Bergen hat der Schnee bereits eine dünne Decke ausgebreitet.
Und die „alten Weiber“? Damals, als diese Worte mit Achtung und Respekt gesprochen wurden, sie kein Schimpfwort waren, betrachteten die alten Weiber das, was um sie herum geschah. Sassen.
Dann und wann kam ein junger Mann oder eine junge Frau zu ihnen, brachte Gemüse, Getreide, Früche, fragte um Lebensrat und lauschte, was die weisen Alten, was ihr/ihm mitgeben wollten.
Die Weiber, die über die Jahrzehnte viele Beziehungs-Netze gesponnen und gewebt hatten, teilten ihre reichen Erfahrungen, ihre Güte und ihre Herzenswärme. In dem Wissen, dass Mutter Erde und Mama Universum für alles im Leben eine Zeit vorgesehen haben.
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Du suchst Rat oder eine, die dir einfach eine Weile dir lauscht und mit dir Möglichkeiten spinnt, wie du deine Herausfordungen entfordern kannst? Hier klicken.
Oder du magst lesend in eine andere Welt reisen? Hier klicken für die Buch-Bestellmöglichkeit.
Eine bunte Altweiber-Sommerwoche mit Herzenswärme dir.


Vielleicht hast Du von der #bademantelchallenge gelesen oder Posts davon gesehen. Mit der Challenge wollen die Teilnehmenden aufmerksam auf diejenigen Personen machen, die an Demenz erkrankt sind.
Ich finde die Aktion wichtig, weil damit die durch die Demenz ausgelösten Veränderungen sichtbarer gemacht werden. Deswegen wollte ich mich beteiligen, auch ein Bild von mir machen lassen. Die Fotokomposition mit Outfit, Umfeld, Stimmung und Posting-Text hatte ich bereits fixfertig. Es sollte eine öffentliche Erinnerung an meine Oma Frieda* sein.
Dann las ich einen Post, in dem mir nochmals deutlich vor Augen geführt wurde, weshalb es mir wichtig ist, das Thema Demenz zu thematisieren. Und dass ich über mein Warum einige Tage zuvor bereits in einem LinkedIn-Kommentar geschrieben hatte:
Dass die Hilflosigkeit, die insbesondere den Angehörigen der dementer werdenden Personen oft/meist die eigenen Ängste spiegelt.
Meine gefühlte sowie existierende Hilflosigkeit beim Zusehen-Müssen, wie sich meine Oma mehr und mehr in ihre innerste Welt zurückzog, anscheinend selbst hilflos, etwas dazu zu sagen oder etwas dagegen tun zu können. Dass mich dies damals fast verzweifeln liess.
Und dass ich auch darüber geschrieben hatte, dass meine Oma mit einem Lächeln und wohl in Frieden mit dem Erlebten ihren irdischen Körper verliess, was mich noch immer berührt.
Dass ich dankbar bin, dass ich sie so verabschieden durfte. Trotz meines heutigen Wissens, dass sie alles, was ihr widerfahren ist, mit ins Grab genommen hat.
So poste ich, statt eines Fotos von mir, ein weisses Bild mit den Hashtags #bademantelchallenge #demenz #familiengeheimnis #nichtdarübersprechen sowie #Verantwortungfürsichselbstübernehmen #SchöpferindeseigenenLebenssein.
Ich applaudiere allen, die sich engagieren und bei der #bademantelchallenge mitmachen.
Für mich spürte ich, dass mein Weg ein anderer ist, um den Fokus auf diese Krankheit zu lenken und auf das, was den an Demenz Erkrankten widerfahren kann.
Denn:
Meine Oma lief nicht umher.
Sie sass im Rollstuhl.
Sie hatte aufgehört zu sprechen.
Einzig ihre Augen sprachen. Die funkelten und strahlten. Selbst wenn meine Oma und ich uns oft wochenlang nicht sahen, erkannte sie mich. Immer.
Meine Oma wohnte im Pflegeheim.
Die Pflegerinnen hatten Frieda die Hände verbunden, damit sie sich nicht am Ohr kratzen kann.
Doch irgendetwas hielt mich damals davon ab, dem nachzugehen, Fragen zu stellen oder meine Mutter zu bitten, ob sie sich nochmals darum kümmern könnte, dass sich ein anderer Arzt anschaut, was mit Friedas Ohr los ist. –
Wochen später wurde sie von den Ohr-Qualen erlöst.
Wenige Tage später danach starb sie.
Heute, am 21. September, ist Welt-Demenz-Tag.
Du kannst einen kleinen, dafür wichtigen Beitrag leisten, auch wenn sich Deine Oma, Dein Opa**, Deine Nachbarin oder eine andere ältere Person in deinem Umfeld vielleicht später am Tag oder morgen nicht mehr aktiv an Deinen Anruf oder Deinen Besuch erinnern kann – in ihrem Herzen und in ihrer Seele fühlt sie und erinnert sie sich, dass Du für sie da warst und bist – besuche sie oder ruf sie an. 💜
Danke fürs Lesen.
*) Zum Schutz meiner Oma und mir verwende ich ein Pseudonym, einen anderen Namen, den ich sehr liebe: Frieda.
**) Wenn Du eine schwierige Vergangenheit durchlebtest und Angst vor deinen Grosseltern hast, dann gilt: Fühle, ob es Dir nach dem Anruf/Besuch gut gehen würde. Wenn nein, dann nicht anrufen, nicht besuchen. Denn: Selbstschutz geht vor Fremdschutz. Und zwar immer!
© Text und Bild: Inez-Maria Birkholz
#demenz #familiengeheimnis #nichtdarübersprechen als auch #Verantwortungfürsichselbstübernehmen #SchöpferindeseigenenLebenssein